Kleine Raupe Naturwaren
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Was sind naturnahe Rosen ?
„Naturnah“ ist ein positiv besetzter Begriff, und darum
wird er von Anbietern und Schreibern gerne verwendet.
In der Tat leuchtet ein, daß in einen naturnahen Garten
eben naturnahe Rosen gehören. Im Gegensatz zu den
oft als heikel und pflegeaufwendig geltenden heute
üblichen Rosen müssen sie einige klare Bedingungen
erfüllen, um in den naturnahen Garten zu passen:
Sie müssen unter unseren mitteleuropäischen
Klimaverhältnissen wie ein Wildgehölz zu behandeln
sein, das heißt im wesentlichen pflegefrei, ohne
„Pflanzenschutz“, Schnitt, Bewässerung und Düngung.
Sie müssen schönheitlich in den naturnahen Garten
passen, das heißt keine grellen, künstlich wirkenden
Blütenfarben, keine großen, lackartig glänzenden
Blätter und keine mißverhältliche, unruhige (z. B.
staksige) Wuchsgestalt.
Sie müssen gartenökologisch passen und die an und mit
unseren heimischen Rosen lebenden Kleintierarten
beherbergen und nähren können.
Sie dürfen gesamtökologisch keine Gefahr für unsere reiche
heimische Rosenflora darstellen. Das heißt, sie dürfen nicht
dazu beitragen, daß wild wachsende Rosen durch exotische
Einkreuzungen und Genwanderungen genetisch verändert oder
gar in die Ausrottung getrieben werden.
Alle diese Bedingungen werden ausschließlich von unseren
heimischen Wildrosenarten und deren alten Gartensorten
erfüllt. Ahornblatt ist die einzige Baumschule, die ihr
reichhaltiges Rosenangebot aus diesen Quellen schöpft
und dazu die Rosen wurzelecht (das heißt nicht auf
fremde Unterlage okuliert) anbietet.
Damit steht für den naturnahen Garten eine große Fülle
dieser Pflanzen, der „Königin der Blumen“ zur
Verfügung. Sie bereichern und ergänzen harmonisch die
anderen heimischen Gehölze und bieten Schönheit und
Duft der klassischen europäischen Rosen, und das ohne
irgendwelche Pflegeansprüche.
Fast alle europäischen Rosen sind keine Dauerblüher,
aber durch geschickte Mischung verschiedener Sorten
kann man mindestens eine Blütezeit von Anfang Mai
bis Anfang Juli erreichen. Außerdem werden die
kürzeren Blütezeiten durch eine große Blütenfülle
ausgeglichen, und die Sträucher wirken im Garten auch
durch ihre ebenmäßige, anmutige Wuchsgestalt, ihre
Hagebutten, ihr Laub, das oft im Herbst noch eine
besondere Färbung hervorbringt.
Das alles zeigt, daß auch für die „naturnahen Rosen“
eine klare Begriffsbestimmung notwendig ist, wie sie
oben vorgenommen wurde. Das gilt besonders, seit mit
diesem Begriff geradezu inflationär umgegangen wird
und in manchen Veröffentlichungen behauptet wird,
schon daß eine Rose Hagebutten bekommt, daß sie
ungefüllte Blüten hat oder daß Bienen auf ihr gesichtet
wurden, mache sie „naturnah“.
Lassen Sie sich von solchen Darstellungen nicht verwirren!
Nur Rosen, die die oben aufgeführten ganzheitlichen
ökologischen Bedingungen erfüllen, sind wirklich
„naturnah“ und verdienen es, im naturnahen Garten
angepflanzt zu werden.
Quellen Nachweis: Bilder & Texte von Ahornblatt und Kleine Raupe natURgrün
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